11.01.2023 Von A - Z

KSHPersonalPlus - Katholische Stiftungshochschule München

Das Bild zeigt zwei Personen, die auf ein Whiteboard schreiben
Quelle: KSH München/Jens Bruchhaus 

Herausforderungen der Hochschule

Die Katholische Stiftungshochschule München ist eine spezialisierte Hochschule für Sozial-, Gesundheits-, Pflege- und pädagogische Berufe in Lehre, Weiterbildung, Forschung und Transfer. Vor dem Hintergrund ihres Profils steht sie immer mehr vor der Herausforderung, offene Professuren angemessen zu besetzen. Die Bewerbungslage hat sich und wird sich weiterhin verändern, zudem findet eine Dynamisierung wissenschaftlicher Entwicklungen statt. Um weiterhin in gesellschaftlich hochrelevanten Bereichen anwendungsbezogene Lehre und innovative Forschung zu übernehmen, ist die zielgerichtete Gewinnung und nachhaltige Bindung professoralen Personals sowie eine systematische Entwicklung von akademischen Nachwuchskräften essentiell. Die zunehmende Akademisierung und weitere Ausdifferenzierung durch den fachlichen Austausch mit der Praxis, die Digitalisierung, die zunehmende Rolle in der Begleitung von Promotionsvorhaben sowie die stark nachgefragte Forschung führt zu verändertem Personal(entwicklungs)bedarf, dem die Hochschule mit diesem Vorhaben strategisch begegnen kann.

Zentrale Ziele und Anknüpfungspunkte

Das Vorhaben nimmt – auf Basis einer nachhaltigen, transparenten und koordinierten Struktur – die Kommunikation und Umsetzung eines strategischen Personalkonzepts des wissenschaftlichen Personals vom Studium über die Promotion bis in die Professur hinein in den Blick. Angesichts des steigenden Bedarfs aufgrund der zunehmenden Akademisierung im Gesundheits-, Bildungs- und Sozialwesen, stellt sich die KSH München mit dem Vorhaben den Anforderungen strategischer Entwicklungsaufgaben mit besonderem Fokus auf die wissenschaftlichen Personalgruppen Professor/innen, Lehrkräfte für besondere Aufgaben sowie Wissenschaftliche Mitarbeiter/innen und Promovend/innen zur Sicherung einer Deckung des akademischen Personalbedarfs. Ganz besonders steht dabei die Schaffung von transparenten und gangbaren wissenschaftlichen Karrierepfaden in den Feldern der Hochschule im Zentrum sowie der Abbau von Hemmschwellen auf dem Weg zur Professur – insbesondere im Feld der Promotion. Besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf jungen akademischen Disziplinen wie den Hebammenwissenschaften und hochinnovativen inter- und transdisziplinären Zukunftsfeldern wie der digitalen Transformation in der Sozialen Arbeit. Insgesamt sieben aufeinander aufbauende Teilvorhaben bearbeiten über den gesamten Projektzeitraum verschiedene Aspekte. Die Zusammenarbeit mit (über)regionalen Partnern unter anderem aus Hochschulen, Universitäten, Einrichtungen für hochschuldidaktische Bildung sowie der Praxis schafft dabei die Grundlage einer nachhaltigen und zukunftsgewandten Weiterentwicklung.

Maßnahmen zur Umsetzung der Ziele

Neben einer zentralen Koordinierung der strategischen Umsetzung finden sich im Projekt sechs themenbezogene Einzelmaßnahmen aus dem gesamten Spektrum wissenschaftlichen Personals der Hochschule, die jeweils auf eine oder mehrere konkrete Herausforderungen der Hochschule hin entwickelt wurden. Neben der Einrichtung einer Koordinierungs- und Servicestelle „Akademisches Personal“, welche die Weiterentwicklung des integrierten Personalkonzeptes fokussiert und als Beratungsstelle für akademische Karriereplanung agiert, adressieren die entwickelten Teilvorhaben jeweils ein Hauptfeld des Konzeptes: −Personalstruktur und integrierte Personalplanung, unter anderem für eine mittel- und langfristige Berufungsplanung und -durchführung sowie integrierte Personalplanung. −Das umfangreichste Teilvorhaben widmet sich der Pädagogischen Qualifikation, Praxiserfahrung sowie Wissenschaftlichen Qualifikation unter anderem hochschuldidaktische Qualifikation, Stärkung der E-Pädagogik-Kenntnisse, Promotionsprogramm und Graduiertenschule sowie Etablierung von wirkungsvollen Unterstützungsstrukturen für Promotionsvorhaben. −Professionalisierung des Rekrutierungsprozesses und Berufungsverfahrens, unter anderem Arbeitgeberattraktivitätsmerkmale sowie Aufbau eines strategischen Personalmarketings. −Integration Neuberufene und lebensphasenorientierte Gestaltung der Professur, unter anderem Onboarding Maßnahmen, Einbindung und Identifikation, Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Praxis und Wissenschaft.